Ab Januar endlich mehr Geld für Tagesfamilien?

Bereits im vergangenen Herbst wurde eine Erhöhung der Bezahlung von Tagesfamilien zugesichert. Doch bis heute ist nichts passiert – deswegen hat sich die Kita Elternvertretung Frankfurt gestern im Rahmen der Demo am Römer zum Schul(aus-)bau im Bildungsausschuss im Römer insbesondere auch hinter die Tagesfamilien gestellt. Denn nicht nur Frankfurts Schulen sind marode – auch die Sicherung von hunderten von Betreuungsplätzen steht auf der Kippe.

Die rechtliche Prüfung der Satzung, die die Abschaffung der degressiven Berechnung und eine höhere Sachkostenpauschale regeln soll, hat die Umsetzung über Monate hinweg verzögert. Das rechtliche Gutachten bestätigte nun, dass die lineare Vergütung pro Kind rechtlich möglich ist, aber die Sachkosten neu berechnet werden müssen. Auch sei eine Auszahlung rückwirkend zum 01. Januar 2024 möglich.

Unsere stellv. Vorsitzende Dorothea Ysenburg im Bildungsausschuss, im Hintergrund Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD).

Auch unsere stellvertretende Vorsitzende Dorothea Ysenburg, die gleichzeitig die offizielle Vertreterin der Tagesfamilien in Frankfurt ist, kam zu Wort und betonte, wie enorm wichtig ALLE Tagesmütter in unserer Stadt sind, damit Eltern der Ausübung ihrer Berufe nachkommen können. Und dass eine Vergütung unterhalb des Mindestlohns für Selbständige nicht nur zu Zeiten einer Inflation absolut beschämend ist.

Ab Januar 2025 soll das Geld nun fließen – und wir hoffen sehr, dass dieses Mal nicht wieder ein weiteres Jahr ins Land zieht, bevor die Tagesfamilien unserer Stadt endlich angemessen bezahlt werden. Es wäre keineswegs nachvollziehbar, wenn aufgrund bürokratischer Hürden Betreuungsplätze wegfallen müssten, auf die alle so dringend angewiesen sind!

Weitere Infos sind auch in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau zu finden.

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Auf dem richtigen Weg – doch das Ziel bleibt fern

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